
Baubegleiter haben das Wort
Im Gespräch mit Architekt Dr. Ulrich Seelig
(Fortsetzung, Teil 2) Sie haben sich enorm in die Hospizarbeit und die speziellen Bedürfnisse eingearbeitet. Ist das normal in Ihrer Arbeitsweise?
In dem Fall ist es schon besonders, weil wir mit dem Hospiz in vielerlei Sinne verbunden sind. Man hat sich reingedacht und entwickelt die Ideen fort, bis man zu dem Punkt kommt, dass die Maurerkelle in die Hand genommen werden kann. Projekte dieser Größenordnung brauchen in der Regel eine mehrjährige Vorlaufzeit, alleine für die Planung und die nötigen Anträge. Das sieht man so nicht, braucht einen langen Atem und ist auch nicht immer erquicklich. Corona hat auch einiges verschoben, so dass sich Terminketten unheimlich strecken.